
25: TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES – THE HYPERSTONE HEIST
Zwar in allen Bereichen zehn Prozentchen unter Turtles in Time auf dem SNES, ist der Hypersteinraub immer noch ein richtig guter Klopper. Ist es solo schon spaßig (auch, wenn nach einer Weile etwas die Luft raus ist), geht es zu zweit erst richtig los. Die schöne bunte Grafik, der funky Soundtrack, das definierte Spielgefühl und die vier sich unterschiedlich spielenden Turtles machen das MD-Turtles (—zusammen mit dem SNES-Teil—) zum besten Turtles-Simulator des Jahrzehnts. Heute werden die beiden Titel nur noch von dem unglaublichen Shredder’s Revenge überflügelt.

24: SHADOW DANCER
Shinobi ist eine Serie mit identitärer Verwirrung. Es gibt auf dem Mega Drive genau zwei Teile. 1: „The Return of Shinobi“ und 2: „Shinobi III, Return of the Ninja Master“. Der erste trägt bereits „The Return“ im Titel, was für einen Erstling etwas irre ist (aber daran liegt, dass es auf Master System und Game Gear bereits Vorgänger gab) und der zweite nennt sich allen Ernstes „Shinobi III“. Und dann gibt es da noch „Shadow Dancer – The Secret of Shinobi“, der offiziell überhaupt kein Shinobi-Titel sein will, es aber trotzdem ist. Shadow Dancer ist nahezu genauso gut wie die beiden Shinobis, ist aber etwas urbaner und ändert ein paar grundlegende Dinge im Gameplay: Das Moveset ist reduzierter und wir haben einen Hund. Der kann Gegner angreifen und ablenken, was ein ziemlich cooles Feature ist. Ausserdem ist er ziemlich süß. Definitiv ein Shinobi-würdiger Titel, wenn auch in späteren Levels etwas arg herausfordernd.

23: VECTORMAN
Aufwändiges Ballerspiel mit Technosoundtrack von Jon Holland. Einer von zwei prominenten Versuchen, die von Donkey Kong Country losgetretene Renderwelle mitzureiten (— der zweite war X-Perts, aber den wollen wir aktiv vergessen). Wir steuern einen androiden Müllmann aus Kugelkelenken durch stimmungsvollen Renderlevels und zerlegen Kugelhaufengegner per Waffenarm. Das Ganze spielt sich zwar minimal behäbig, macht aber trotzdem richtig Laune: Die Animationen sind extrem flüssig, das Grafik ist durchweg eindrucksvoll und das Gameplay abwechslungsreich. Neben unserer Männchenform sind wir auch mal Hubschrauber, Eisenbahn, Frosch. Und das alles nur aus Kugeln! Sicher nicht das kreativste Run & Gun auf der Plantage, aber eins der spaßigsten und schönsten.

22: STREETS OF RAGE
Ahhh, Streets of Rage. Ein Name, der dem Nichtkenner Härte und Brutalität vermittelt und dem Kenner eine zen-gleiche Wohlfühlstimmung. Zu zweit vor der Glotze in den neonlichtgetränkten Gassen unartige Gestalten per Gewalt zur Läuterung zu führen, war eine Tätigkeit, die an „Neunziger“ kaum zu übertreffen war. Der zweite Teil ist zurecht der beste (sorry, Spoiler), aber hier hat es begonnen. Hier ging es los. Alles ist noch etwas kleiner, zahmer und zurückhaltender, aber die wichtigsten Zutaten sind bereits vorhanden: Die geile Mucke von Maestro Koshiro, die derben Soundeffekte, die draufgängerische, düstere Stimmung in der Grafik, das fette Gameplay und die Specials, all das ergibt bereits diese wunderbare Streets-of-Rage-Magie, nur in einem kleinerem Gefäß.

21: THE RETURN OF SHINOBI
Der erste echte Shinobi auf der Liste. Die Reihe ist bekannt für Präzisionsgameplay, die vielen verschiedenen Moves und auswählbaren Specials. Ich verstehe die Shinobi-Serie als ähnlich bedeutend für die Konsole wie Sonic und Streets of Rage. Und dieser Teil war —genau wie Streets or Rage ein Platz zuvor— der Anfang von etwas wunderbarem, das nur noch besser werden sollte. The Return of Shinobis einziges Problem ist, dass es nicht Shinobi III ist. Und das ist kein Problem. Das ist eine Ehre.

20: MORTAL KOMBAT 2
Auf dem SNES wegen der erweiterten Farbpalette und dem cleanen Sound noch ein bisschen schöner, ist die MD-Version immer noch ein exzellenter Spielhallen-Port. MK2 macht, was MK1 machte, nur besser. Die Grafik wirkt noch homogener, das Gameplay flüssiger und die Addition der Friendship-Moves, Babalities, neuen Stages und Kämpfer macht einen Riesenunterschied in Sachen Langzeitspielbarkeit. Insgesamt ist der zweite Teil der ausgewogenste und fairste Teil der Serie. Außerdem: Noob Saibot. Toasty!

19: SUPER STREET FIGHTER 2
Es gab zwei Momente in der Lebenszeit des Mega Drives, nach denen alles anders war: Der, an dem Sonic erschien und der, an dem Street Fighter 2 nach langer SNES-only-Zeit endlich auch „auf SEGA“ rauskam. Wäre ich als Ringrichter bestellt wäre und schallte aus dem Off: „Round One – Fight!“, dann müsste ich feststellen: Die SNES-Fassung von Super Street Fighter 2 holt den Sieg um die Präsentation —Grafik und Sound sind dort einfach besser—, und das Mega Drive in der zweiten Runde den ums Handling: Der Six-Button-Controller bietet das bessere und arcade-getreuere Spielgefühl. Unentschieden, also. Gewinner waren natürlich die Zocker, die sich zwar um einen Eintrag mehr stritten, wo er besser lief, aber dafür besagten Eintrag eben beide zocken konnten.

18: PHANTASY STAR IV
Für viele das beste RPG auf der Konsole. Für mich auch! Obwohl ich erst verhältnismäßig spät in Kontakt mit der Reihe kam, hat’s mich gnadenlos gepackt. Und auch, wenn ich zu den wenigen gehöre, die die Musik hier nicht so feiern, bin ich von der Stimmung, der unfassbar guten Story und der Spielbarkeit dermaßen angetan, dass ich Phantasy Star 4 alle paar Jahre wieder durchzocke. Durchaus anders als die Final Fantasy-Teile auf dem SNES (von denen ich viele mag und einen verehre), aber absolut genauso gut.

17: THUNDERFORCE IV
Fraglos das beste Shoot’em Up auf der Konsole. Und das Mega Drive ersoff in guten Shoot’em Ups. Die Musik —wenn auch dank Techno/Metal-Mix Geschmacksfrage, knüppelt hart und erbarmungslos auf einen ein, ungefähr so, wie die unendlichen Gegnermassen und die übertrieben gute Grafik. Jede Stage ist stimmungsvoll und einfallsreich, die Steuerung direkt und unser Fluggerät dank vier umschaltbaren Geschwindigkeiten perfekt zu kontrollieren. Die vielen coolen Waffen, der enorme Freiraum in der Vertikalen, die anwählbaren Levels und der (versteckte) Zweispielermodus setzen dem Ganzen Ding (nur noch) die Krone auf.

16: LANDSTALKER
Landstalker wird oft als Zelda-Klon bezeichnet, (was auch hinkommt,) ist vor allem aber eine sehr gelungene Action-RPG-Mixtur mit zwar etwas simpler Story, dafür aber jeder Menge Herz und Seele. Klar, die isometrische Perspektive war und ist nicht jedermanns Sache. Aber wer sich dran gewöhnt, wird mit einer kniffligen und erfüllenden Reise durch eine wunderschöne Welt belohnt.

15: SHINING FORCE
Die meisten präferieren den zweiten Teil der Serie und so auch ich. Was nicht bedeutet, dass mit diesem irgendwas nicht stimmt. Im Gegenteil: Shining Force 1 ist praktisch genauso gut wie sein Nachfolger, bloß minimal weniger gestreamlined. Neben den serientypisch rundenbasierten Strategiegefechten (die zu den besten der gesamten Ära gehören), wird hier noch ein wenig mehr geforscht, herumgelaufen und die Story langsamer erzählt. Das schlankere und fokussiertere Design des zweiten Teils „degradiert“ den ersten damit auf den (immer noch sauguten) 15ten Platz.

14: TOEJAM & EARL 2: PANIK ON FUNKOTRON
Behäbiger Plattformer mit jeder Menge Charakter. Die geile Mucke kommt locker unter die Top 10 der Mega Drive-Soundtracks, die Grafik ist knallbunt, absurd und berstend vor Details, das Gegner-, Welt- und Gamedesign nicht weniger als zum verlieben. Ein Testat an den Funk und zu zweit ein exzellenter Zeitvertreib für selbst den regnerischsten Nachmittag.

13: DUNE 2
Viele sagen, der Grundstein der RTS-Spiele, welche die Neunziger so hart im Griff hatte, läge hier begraben. Andere sehen das völlig anders (siehe Herzog Zwei auf Platz 83). Wie dem auch sei: Dune 2 ist genauso suchterzeugend wie die großen RTS-Spiele danach und spielt sich immer noch genauso gut wie damals — selbst mit dem 3-Button-Controller des Mega Drives. Fängt die (schwer definierbare) Dune-Stimmung ziemlich gut ein.

12: ANOTHER WORLD
Obwohl Flashback so auffällig ähnlich (und ebenfalls aus Frankreich), kommt es nicht vom selben Entwickler. Eric Chahi hieß der Mann, der das Spiel (allein!) entwickelt hat. Erstaunlich, dass ein dermaßen gelungenes Spiel dabei raussprang: Ein Action-Platformer mit Rätselelementen und etwas schwammiger (und leider nicht so gut gealterter) Steuerung, aber jeder Menge Atmosphäre und Charakter. Wer sich mit dem etwas unpräzisen Handling anfreunden kann, der bekommt jede Menge interessante und stimmungsvolle Szenarien, Knobeleien und vor allem extremen Einfallsreichtum in Sachen Worldbuilding serviert. Wer nicht, sieht sich mal die ge-remixte Version der letzten Jahre an. Ein absolut eigenes Spiel, das sich seine (in den letzten Jahren nur gestiegene) Beliebtheit wohlverdient hat. Das cinematische Intro hat mich damals schlimm abgeholt.

11: MICRO MACHINES ’96
Die Micro Machines-Spiele waren die, die ich (zusammen mit Bomberman) mit Freunden am häufigsten gezockt habe. Sogar noch Jahre nach Release, in siffigen WGs und mit Kollegen am Wochenende auf der Arbeit. Jungs, Mädels, Katzen, Hunde, völlig egal: Wenn Abends in der Bude Micro Machines lief, saßen alle vor der Glotze. Und von allen Teilen auf dem Mega Drive ist 96 der beste: Fast identisch mit Teil 2, aber mit minimal mehr Content und vor allem: einem Streckeneditor! Dank der guten alten J-Cart zu viert und ohne Multiplayer-Adapter spielbar. Mit Adapter sogar zu acht! Schöne, irre Zeiten.

10: SENSIBLE SOCCER
Sensible Soccer (liebevoll Sensi genannt) ist ein absoluter Vorzeigefall von reduziert und spezialisiert: Die extrem simple, minimale Optik kommt Übersicht und Spielfluss zu gute. Eins der wenigen Sportspiele, die durch den konsequenten Fokus auf das Gameplay auch wunderbar für Fußball-Miesepeter funktioniert. Schnell, überdreht und nicht bierernst. Ich verbürge mich dafür, dass hier jeder Nichtathlet seine Freude haben wird. Am besten Freunde ranholen und zu zweit spielen.

9: ALIEN SOLDIER
Die von Treasure wieder. Man vergleiche die bescheidenen Anfänge der Konsole (Shadow of the Beast und so) mit diesem Run & Gun-Meisterstück. Im Intro heißt es so poetisch: „Visualshock! Speedshock! Soundshock! Now is time to the 68000 Heart on Fire!“ Das ist zwar irgendwie Engrish und gebrochen, aber keinesfalls gelogen: Es explodiert, knüppelt, ballert, kracht und morpht an allen Ecken und Enden. Riesige Sprites, unendlicher Einfallsreichtum, eine Steuerung, so straff wie eine Lederhose und richtig, richtig gute Mucke. Das Spiel selbst ist brutal hart. Aber Fair. Praktisch ein einziger langer Boss-Rush bzw. Rausch, den man einfach auswendig lernen muss. Scheitern, scheitern, besser scheitern. Belohnt wird man mit der wohl intensivsten Dröhnung und Gegnervielfalt der gesamten Konsolengeneration. Sie hätten im Titelscreen auch schreiben können: „Alien Soldier. Mehr geht nicht.“

8: PROBOTECTOR / CONTRA: HARD CORPS
Ein Spiel wie ein Fiebertraum. Hier gibt’s alles, was die Konsole kann und nicht kann: Sprites bis zum Umfallen, fernseherhohe Bosse, Scaling und Rotation, superschnelles, ruckelfreies Fullframe-Scrolling, Rasterschweinereien und wasweißichwieviele Parallax-gescrollte Ebenen. Dazu gibt’s Explosionen, Explosionen, Explosionen. Jeder einzelne Feind detoniert in einer Explosion. All das wird zusammengehalten vom wohl derbsten Soundtrack der Konsole. Ein Run & Gun-Wahnsinn, dessen einzige Macke seine hammerharte Schwierigkeit ist: Das Spiel ist schlicht zu hart, zu anspruchsvoll. Lediglich die Japan-Fassung gestattet uns drei Feind- oder Schussberührungen pro Leben. In den hart-/anspruchsvollen PAL- / US- Versionen heißt es: ein Kontakt und aus. Nach einer knappen Handvoll viel zu schnell verwirkter Leben, gibt es eine knappe Handvoll schnell zerlegte Continues — und das war’s. Dennoch bleibt’s das beste Probotector aller Konsolen. Alles, was die Serie gut macht, ist hier vorhanden und auf tausend hochgedreht. Dazu der Wiederspielwert durch verzweigte Wege, vier verschiedene Charaktere (mit jeweils fünf verschiedenen Waffen) die sich größtenteils auch noch unterschiedlich spielen. Der schiere Wahnsinn.

7: SONIC 3 (& KNUCKLES)
Sonic 3 ist das Mega Drive-Sonic-Game für viele. Für viele sogar das Mega Drive-Game. Speziell, wenn man sich ein paar, sagen wir, wertungstechnische Freiheiten gönnt und das nachträglich erschienene Sonic & Knuckles-Lock-on-Modul dazuzählt, was, wie SEGA damals fand, völlig legitim war, aber die wollten natürlich auch ihre Module verkaufen. S3&K ist das polierteste, durchdachteste und fairste Sonic bis hierhin, mit vielen, vielen Levels, die teils nahtlos ineinander übergehen, mit gleich zwei Sorten cooler neuer Special Stages, stimmungsvoller Musik, einer Speicherfunktion (endlich), komplett neu designter Grafik und elementbasierten Schilden. Sonic ist erwachsen geworden und hat seinen hüpf-und-roll-technischen Zenit erreicht.

6: SHINOBI III – RETURN OF THE NINJA MASTER
Joe Musashi — ein Name, so merkwürdig hybridhaft, wie das Spiel, in dem er vorkommt: Herr Musashi ist der titelgebende Shinobi, der auf einem (schon wieder) Hybrid aus Surf- und Snowboard (ich schwöre: das hab ich mir nicht ausgedacht) Ninjasterne schmeißend über’s Wasser peitscht, auf Pferden reitet und auf einer Fahrstuhlplattform Agressoren niederkämpft. Ist es überhaupt ein Spiel der Neunziger, ohne Fight auf Förderbändern oder rumeiernden Plattformen? Was haben wir noch: Riesige Gehirnschleimmonster, Cyberkrokodile und Mutanten, Kämpfe im freien Fall, in brennenden Wäldern, in Raumschiffnebelkammern und — genauso unverzichtbar für die Checklist: der virtuellen Realität. All das mit einem Ninja, das will ich noch mal unterstreichen. Die gab es nur in Japan und nur in deren Mittelalter. Es ist aber genau diese kulturelle, chronologische und geistige Verwirrung, die den Charme des Spiels ausmacht und, neben präziser Steuerung, aalglatter Spielbarkeit, den vielen Moves und Special Moves, zum besten Teil der Reihe macht. Obendrauf kommen atmosphärische Grafik und Musik (leider nicht von Yūzō Koshiro) und spielerische Abwechslung. Der Schwierigkeitsgrad ist hart aber fair und mit etwas Übung handhabbar.

5: FLASHBACK
Ich erinnere mich bis heute daran, wie ich in irgendeiner Spielezeitschrift den Screenshots hinterhergelechzt habe. Wie flüssig die Bewegungen aussahen. Auf Fotos! Die sind doch völlig unbewegt! Und trotzdem stimmte es: Im Spiel war alles so smooth animiert, wie ich es bis dahin noch nicht erlebt hatte. Das erste mal realistische, menschliche Bewegungen und Proportionen, extrem stimmungsvolle Umgebungen, fantastische Zwischensequenzen, reduzierte Musik und für das Mega Drive erstaunlich gute Soundscapes: Flashback hat eine der erwachsensten und überzeugendsten Präsentation der gesamten Konsolengeneration. Die Steuerung mag anfangs gewöhnungsbedürftig wirken, ist aber absolut präzise und für die Herausforderungen des Spiels passgenau geeignet. Und auch, wenn die Hintergrundgeschichte literarisch nicht der mega große Wurf ist, vertiefen die keinen Erzählstränge, Begegnungen und das Umgebungs-Storytelling die tolle, dichte Atmopshäre. Eins der Spiele, die ich alle paar Jahre wieder durchzocke.

4: SHINING FORCE 2
Das irgendwie zu kurz gekommene Genre der Strategy-RPGs auf seinem Zenit. Die zweckdienliche und übersichtliche (aber absolut sympathische) Grafik, der wunderschön „orchestrierte“ Soundtrack, die stilsichere Präsentation und vor allem die Spieltiefe machen das zweite Shining Force zum absoluten Gewinner. Noch fokussierter als der erste, mit einem einfachen aber potenten Level-Up- und Promotionssystem und einer griffigen Geschichte. Wer dieses magische Gefühl von Planen, Losziehen, Strategieren und dann den großen Sieg einfahren mag, findet hier den besten Genre-Eintrag der gesamten Konsolengeneration. Makellos gealtert.

3: GUNSTAR HEROES
Das zweite Spiel von Treasure —Ex-Konami-Mitarbeiter und der Legende nach ermüdet von den vielen Probotector-Games—, war lustigerweise mal direkt ein Probotector-Clon. Aber was für einer: Grafik, Technik, Sound, alles auf allerhöchstem Niveau und dem Probo-Vorbild mindestens ebenbürtig. Steuerung und Spielgefühl sind sogar noch besser. Dazu kommt eine Innovationswucht, die eure Glotze sprengt: Große Bosse, kleine Bosse, freche Bosse, süße Bosse, Brettspielbosse, aus Street Fighter II recyclete Bosse, Korkenbosse, Siebenform-Verwandlungsbosse, Bosse, Bosse, Bosse. Die enorme Gameplay-Abwechslung, die stimmungsvollen, flüssig designten Levels und ein simultanes Explosionsaufkommen, das (-schwer zu glauben, aber so ist es,) das von Probotector überflügelt, macht dieses Game zum intensivsten Ritt in 16 Bit. Zweispielermodus praktisch Pflicht.

2: STREETS OF RAGE 2
90’s Rave, Neon, Lederoutfits, Jazz (trotz Rave), Regen, Kloppe, interessanterweise Aliens und eine sympathisch simple Hintergrundgeschichte. Das alles kombiniert mit vielen Moves, vier auswählbaren Charakteren, 2-Spieler-Wahnsinn und den wohl befriedigendsten Prügelsoundeffekten, die es auf 16 Bit-Konsolen gab. Das sind die „Straßen der Rage“, wie meine Freunde und ich es nannten, hier in seiner zweiten, besten Iteration. Und es stimmt einfach alles: Umfang, Optik, Stil und natürlich die absolut ikonische Musik von Yūzō Koshiro. Ein definierender Titel der Konsole und quasi der „Sega does what Nintendon’t“-Schmachbringer.

1: ROCKET KNIGHT ADVENTURES
90’s Rave, Neon, Lederoutfits, Jazz (trotz Rave), Regen, Kloppe, interessanterweise Aliens und eine sympathisch simple Hintergrundgeschichte. Das alles kombiniert mit vielen Moves, vier auswählbaren Charakteren, 2-Spieler-Wahnsinn und den wohl befriedigendsten Prügelsoundeffekten, die es auf 16 Bit-Konsolen gab. Das sind die „Straßen der Rage“, wie meine Freunde und ich es nannten, hier in seiner zweiten, besten Iteration. Und es stimmt einfach alles: Umfang, Optik, Stil und natürlich die absolut ikonische Musik von Yūzō Koshiro. Ein definierender Titel der Konsole und quasi der „Sega does what Nintendon’t“-Schmachbringer.