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Retrogalaxie
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75: NBA JAM T.E.
Und auch das zweite „echte“ Sportspiel unserer Liste ist kein echtes: Maximal vier Spieler auf dem Platz zerballern unter Einhaltung einiger, aber nie im Leben aller Regeln Körbe, das Plexiglas dahinter und garantiert die Basketbälle selbst. Kein Lederimitat der Welt hält flammenschlagende Selbstenzündungen und Hochgeschwindigkeitsaufschläge aus 15 Metern Höhe aus, wie sie uns das Spiel als alltäglichee Runde Basketball verkaufen will. Speziell zu zweit ’ne riesen Gaudi.

74: PGA TOUR GOLF 3
Golf. Die wohl zugänglichste aller unzugänglichen Sportarten. Jedenfalls viel zugänglicher als Cricket/Football. Es gab an Kiosks früher eine Zeitschrift namens „Golfpunk“, ich denke, dass sagt viel über die tatsächliche Zugänglichkeit des Spiels aus. Bei PGA Tour Golf 3 kann man also Golf spielen, ohne groß in Form zu sein. Das Spiel ist die wohl akkurateste Golf-Repräsentanz des damaligen Videospielbereichs und eine von EAs am frühesten durchgemelkten Serien. Was wiederum bedeutet, dass sie an diesem Punkt eine ganze Menge Übung hatten. Und das zeigt sich: Obwohl das Spieltempo gemäß Vorbild stark entschleunigt ist, sind Steuerung, Stimmung und Musik auf allerhöchstem Genreniveau. Wenn man sich reinfuchst, eine ganze Menge Spaß.

73: MEGA TURRICAN
Einige werden sich wundern, warum dieser Titel keinen höheren Platz errungen hat, aber mir persönlich liegen das etwas strickte Bewegungsschema und die vergleichsweise uninspirierten Levels weniger am Herzen, als die flexibleren, späteren Run & Gun-Einträge auf der Liste. Nichtsdestotrotz ist das Mega Drive-Turrican eine kompetente und spielenswerte Abrundung der Lauf-und-Baller-Bibliothek. Optisch ansprechend und ein Ohrenschmeichler bekanntermaßen obendrein.

72: MONSTER WOLRD IV
Action-Adventure-Platformer mit wunderschöner Musik, einem süßen aber nicht zu süßen Grafikstil, viel, viel Parallax-Scrolling, leichten RPG-Elementen und einwandfreier Steuerung. Das beste Wonderboy-Spiel ist das mit einem Mädchen. Einem Mädchen! Vor einer Weile gab es zwei neue Teile, die diesem mindestens ebenbürtig waren. Gute Zeiten.

71: PHANTASY STAR III
Anfang der Neunziger sah sich SEGA ernsthafter von Nintendo und ihren etablierten Spiele-Reihen konfrontiert. Speziell in Sachen RPGs war auf dem Mega Drive lange Zeit nicht viel zu holen. Mit Phantasy Star 2 änderte sich das. Und obwohl man den eingeschlagenen Weg sicher hätte weitergehen können, wurde stattdessen SEGA-typisch hoch gepokert: Phantasy Star 3 war ein nicht geringes Risiko in Sachen Story, Setting, Musik und Gameplay. Und ehrlicherweise muss man sagen, das nicht alles davon aufging. Genug aber, als dass ein richtig gutes RPG bei rumkam, dass nur von einer Handvoll Titel überflügelt wurde.

70: GOLDEN AXE 3
Nicht umsonst ein Klassiker. Der erste Teil bot multiple Charaktere, bildschirmhohe Magieattacken und alle möglichen Viecher, auf denen man axtschwingend durch die Gegner brettern konnte. Der zweite auch, macht aber alles noch ein wenig besser — und der dritte noch mal. Grafisch und spielerisch zwar nicht auf Streets of Rage-Niveau, ist diese Klopperei dafür thematisch eigen und zu zweit sehr unterhaltsam.

69: GYNOUG
Gei-naug? Ginnegk? Genug? Wie sagt man das? Jedenfalls: Gynoug ist ein launiges Shoot’em up mit geflügeltem Jüngling, der auf fliegende Piratenschiffe, Pilzgehirne und die Gespenster aus dem Marioschloss ballert. Teilweise sehr gigereske Bosse. Das Spiel ist nicht ganz einfach, fühlt sich irgendwie griechisch an und ist ’ne kleine Genre-Empfehlung.

68: TWO CRUDE DUDES
Etwas klobiges aber absolut spaßiges Beat’em up mit einem immensen Schuss Neunziger. Allein oder zu zweit marodieren wir mit sonnenbebrillten Muskelpunks durch sowas wie die Bronx, prügeln auf dekadentypische Gegner ein und kommen an mit Graffitis besprühten Wänden vorbei, die „WHAM“ und „KRAK“ sagen, wenn unsere kruden Duden sie per Bizepspower einreißen. Zu zweit ’ne kleine Party.

67: THE CHAOS ENGINE
Die Bitmap-Brothers hatten bis Mitte der Neunziger einen richtig guten Run. Die meisten (oder sogar alle) ihrer Spiele für das Mega Drive sind Amiga-Ports, was sie nicht weniger gut macht, im Gegenteil: Was schon auf dem Amiga gut lief, läuft hier dank gleicher CPU und ähnlicher Hardware-Architektur genauso gut. Ein Run’n’Gun’n’Sammel-Klassiker aus der Draufsicht, mit unfassbar guter Mucke (komischerweise nicht Jesper Kyd) und stilvoller Optik in leichter Steampunk-Ästhetik. Ich kann nicht genau sagen warum, aber irgendwie „very British“. Zu zweit zocken!

66: FIFA INTERNATIONAL SOCCER
Sport. Das erste mal richtiger, ernsthafter Sport (- ich zähl das unzugängliche Golf nicht dazu).
Als die FIFA noch nicht Senator Palpatine geworden und EA der Formel für unendlichen Wohlstand noch nicht habhaft war (sie aber praktisch hier entdeckte), durfte man noch reulos „FIFA“ zocken. Der erste Titel der Serie bleibt für mich der beste, auch wenn viele ’95 oder ’96 den Vortritt geben würden. Die coole Musik, die gute (wenn auch nicht perfekte) Steuerung und der in diesem Teil am geringsten ausgebildete, sagen wir, Unternehmenscharakter, machen den Titel zum rundesten des Trios. Besonders zu zweit (oder viert!) ein großer Spaß.

65: M.U.S.H.A. ALESTE
„Einfach Hartgeballer.“ hätten sie marketingwirksam auf die deutschen Packung schreiben sollen. Stattdessen stand da M.U.S.H.A drauf, was Metallic Uniframe Super Heavy Armor heißt, aber nur bedingt hinkommt: Drei Treffer und die Super Heavy Armor ist geknackt. Ein klassisch schwerer Bullethell-Shooter, der vor Style nur so trieft: Melodischer Soundtrack mit „Gitarren“-Soli, grafisches Raffinement mit schöner Tiefenwirkung, große Gegnervielfalt, jede Menge rumfliegende Schüsse, Power-Ups und ausgefallene Bosse. Eben Hartgeballer.

64: DR. ROBOTNICKS MEAN BEAN MACHINE
Segas Tetris. Naja, nicht wirklich. Auf Puyo Puyo basierendes Bohnensortierspiel, das genauso süchtig macht, wie solche Spiele eben süchtig machen: Enorm. Charmante Präsentation im Sonic-Universum, reduzierte aber süße Grafik und ein Spielprinzip, das bis heute absolut erhaben ist. Spaßiger Zwei-Spieler-Modus.

63: ZERO TOLERANCE
Der einzige gute FPS auf der Konsole. Jetzt kann man nicht behaupten, dass es besonders gut gealtert wäre (wie die wenigsten Konsolen-Ego-Shooter), daher mag bei diesem Genre eine Extraportion Nostalgie vonnöten sein, speziell, wenn man zum ersten Mal das kleine Fenster mit der eigentlichen Spielwelt sieht, die reduziert wirkende Farbpalette, das Geruckel und die geditherten Alienärsche… Ich höre besser auf, sonst sieht sich das keiner mehr an. Aber dennoch verbinden sich die Präsentation, die eigenartige Musik, die Soundeffekte, die Gegner und das Gameplay zu einer besonderen Stimmung, die mich immer wieder vor die Konsole zieht. 

62: MICRO MACHINES MILITARY
Die Micro Machines-Formel plus Ballern. Was gibt’s nicht zu lieben. Es ist dasselbe Partychaos, nur mit extra-empörten Mitspielern wegen extra-Gewalt. Zugegeben: Ich präferiere das reguläre Spielprinzip. Aber das hier ist die militärlogische Weiterentwicklung der Micro-Machines-Formel und dadurch praktisch automatisch zockwürdig. J-Cart. Ihr wisst, was das bedeutet: Lebendes Kanonenfutter ranholen.

61: LIGHT CRUSADER
Oft als schlechtere Landstalker-Kopie verschrien (völlig zu unrecht), bekommt Light Crusader leider nicht die Anerkennung, die es verdient. Mit einem Release Mitte ’95 vielleicht auch einfach viel zu spät erschienen. Ein paar Jungs von Treasure haben dieses isometische RPG entwickelt, was sich zwar nicht unbedingt in Sachen Treasure-üblichem Grafikdauerbombast zeigt, wohl aber in dem guten Gameplay, dem ausgeklügeltem Magiesystem, der Teils sehr guten Musik und insgesamt sehr schönen Stimmung. Rigoros unterschätzter Rollenspiel/Adventure-Tipp.

60: PETE SAMPRAS TENNIS
Ich weiß nicht warum, aber Tennis auf Konsolen macht so gut wie immer Laune. Gute Tennisgames gibt’s praktisch überall: Auf dem Super Nintendo, dem C- und N64, dem Dreamcast (speziell dem Dreamcast) und natürlich auch auf heutigen Konsolen. Irgendwas an der Einfachheit und Multiplayertauglichkeit von Tennisspielen hat mich schon immer fasziniert, und mit Pete Sampras Tennis haben wir das bestspielbare Game des Genres auf dem Mega Drive, das auch noch mit J-Cart ausgestattet und damit adapterlos zu viert spielbar ist. 

59: URBAN STRIKE
Schwer: Es gibt Urban Strike, Jungle Strike, Desert Strike. Drei Strikes auf dem Mega Drive, und alle gut. Die Entscheidung fiel für dieses, weil es von den dreien der schwierigste (— eine durchaus gute Sache, hier) und das Gameplay am ausgereiftesten ist. Außerdem ist das Intro am coolsten. Wir steuern einen waffenstarrenden Heli aus isometrischer Perspektive, sammeln via Strickleiter Kriegsgefangene, Geiseln, Kisten ein, zeigen oppositären Kräften, was wir von ihren Einstellungen halten (das zeigen wir meist durch Gatlinggun, zielsuchende Raketen und hin und wieder auch zu Fuß) und haben das Gleichgewicht der Kräfte nach etwa 2-3 Stunden wieder hergestellt, was in Neunziger-Stunden heute etwa fünfzehn bis zwanzig sind. Gar nicht übel.

58: GHOULS ‘N GHOSTS
Argh. Hassliebe-Territorium. Hass, weil: Gnadenlos. Ohne Hilfe wie Save-States, wochenlanges Training oder ständig Pause machen und bei YouTube spicken, wird das hier für Gelegenheitszocker ohne Gottreflex und drittes Auge nix. Aber Liebe, weil: Wunderschöne Atmosphäre, simple und präzise Steuerung, coole Power-Ups wie Rüstungen, Fähigkeiten, Waffen und ein exzellentes Leveldesign mit kreativen Bossen. Mit Cheats oder den genannten Helfern absolut empfehlenswert. (Oder grenzenloser Frustrationstoleranz.)

57: SHINING IN THE DARKNESS
Poliertes und gut spielbares J-RPG aus der Shining-Serie. Der, mit dem es anfing. Im Gegensatz zu seinen Strategy-RPG-Brüdern, den „Force“-Teilen, ist dieser Titel ein klassischer Dungeon Crawler. So simplistisch und zugänglich, wie er elegant und motivierend ist. Hat bereits die Serien-übliche, wundervolle Musik.

56: MICO MACHINES
Obwohl ich dem ersten Teil der Serie bedingungslose Liebe entgegenbringe, muss natürlich gesagt sein, dass die späteren wirklich alles besser machen: Mehr Kurse, Fahrzeuge, Modi und Ideen, dazu der Streckeneditor und die J-Cart. Was hier bleibt ist ein leichtherziger Ein- oder Zwei-Spielerspaß, dessen größte Konkurrenz er selbst ist (in der Zukunft).

55: THE ADVENTURES OF BATMAN AND ROBIN
Wieder Argh, und wieder mit derselben Begründung wie bei Ghouls ’n Ghosts. Das ist einfach zu hart. Spiele damals waren kurz und sollten nicht schnell duchgespielt sein. Klar. Verständlich. Aber rund ein Viertel aller Spiele hat die inhaltliche Kürze durch viel zu hohe Schwierigkeit kompensiert, und das drückt einfach auf den Spaß. Was gerade in diesem Fall wirklich schade ist, denn The Adventures of Batman and Robin ist sowohl technisch wie auch spielerisch Oberklasse: Wunderschöne Optik, hammerharter aber spaltender Soundtrack (Herr Kyd saß wieder dran) und Effekte, Ideen und kreative Bosse ohne Ende. Schade. Wer sich zu helfen weiß (oder einfach alles in- und auswendig lernt), wird mit dem wohl bestspielbaren Mega-Drive-Batman belohnt. 

54: ULTIMATE MORTAL KOMBAT 3
Im Vergleich zum Vorgänger, zieht der dritte Teil selbst in der Ultimate-Edition den Kürzeren. Sicher, es gibt wieder mehr von allem (Kämpfer, Stages, Moves), aber auch ein bisschen weniger von anderem: Die Grafik insgesamt wirkt körniger, die Hintergründe flacher, die neuen Settings realistischer aber dadurch monotoner, die neuen Fighter ersetzen teils die alten (liebgewonnenen), und alles hat eine bodenständigere Atmosphäre. Was für eine Serie wie Mortal Kombat keine gute Sache sein muss. Dafür hat das Gameplay noch mal zugelegt und die Cyborgs machen richtig Laune. Guter Fighter, dessen größte Konkurrenz in der eigenen Vergangenheit zu finden ist.

53: THUNDERFORCE III
Alles, was den Nachfolger zum wohl besten 16-Bit-Shoot’em up macht (da hab ich’s gesagt, verhaftet mich), ist hier in kleiner Form vorhanden: einfallsreiche Gegner, Bosse, Waffen, motivierende Space-Opera-Musik, Grafikspielereien, Sprachausgabe, eine knackige aber nicht unknackbare Schwierigkeit und sauberes Scrolling. Auch wenn die Hintergründe und Farbschemata noch nicht da sind, wo sie im nächsten Teil der Serie sind, ist Thunderforce 3 einer der besten Shooter des Systems.

52: SOLEIL
Ein irgendwie angenehmer Zelda-Diebstahl. Und obwohl es nicht ganz so erhaben wie das Beklaute ist, ist es immer noch ein charmantes, niedliches und richtig gut gemachtes RPG mit vielen eigenen Ideen: Unser Protagonist verliert seine menschliche Sprache und kann fortan nur noch mit Tieren und Pflanzen reden, fährt Kartrennen gegen Geparden, sieht Sonic the Hedgehog beim Sonnenbaden zu und besteigt den Turm zu Babel. Ausserdem wird er zu einem Gallertklumpen und lässt sich von heldenhaften Abenteurern jagen, erlegt Monster und bizarre Bosse und wird  abwechselnd in abgedrehte und erstaunlich ernste und erwachsene Themen verwickelt. Traut sich in dieser Hinsicht deutlich mehr als Zelda, auch, wenn es spielerisch zurückstecken muss.

51: ECCO THE DOLPHIN
Nicht, was ich als junger Mensch erwartet hatte. Was ich wusste, war: Delfine. Ich wusste: Unterwasser, langsam. Was ich überhaupt nicht wusste war, wie bedrückend die Stimmung werden konnte, wie explorationslastig das Spiel war, wie ausgeprägt dieses „Ich-bin-allein-Gefühl“ und wie seltsam schwer es war. Und das, obwohl es doch so chillig aussah. Damals hätte ich es vermutlich nicht auf eine solche Liste gesetzt, mittlerweile bin ich ein großer Junge und weiß den meditativen Ansatz des Spiels, die greifbare sentimentale Stimmung und den für’s Mega Drive wunderschönen, ambienthaften Soundtrack zu schätzen (welcher in der Mega-CD-Version seinen absoluten Höhepunkt erreicht). Ein Spiel mit komplett eigener Identität.

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